Wasser als Profitmittel

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Wasser, das ungeahnte Profitmittel?

 

Wasser-Daten & Fakten zum Nachdenken!

Seit dem Jahr 1910 hat sich die Weltbevölkerung vervierfacht, dagegen ist der Wasserverbrauch auf das Zehnfache angestiegen. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass es nur ca. 2,5 Prozent Süßwasser auf unserem Planeten gibt. Der Rest des Wassers auf diesem Planeten ist 97,5 Prozent Salzwasser. Vom gesamten Süßwasser ist rund 70 Prozent in Gletschern gebunden, 30 Prozent liegt unterirdisch als Grundwasser. Nur 0,3 Prozent kann aus Oberflächengewässern wie Flüsse, Bäche oder Seen bezogen werden. Von diesen 0,3 Prozent werden zwei Drittel für die Landwirtschaft benutzt.

21.000 Liter Wasser für 1 Kilo Kaffee!

Die Herstellung von sehr vielen Gütern und Produkten benötigt Süßwasser.

Hierzu einige Beispiele:

  • Für die Herstellung eines Baumwoll-T-Shirts werden 2.000 Liter Wasser gebraucht.
  • Für die Erzeugung eines Kilogramms Getreide 1.000 Liter Wasser.
  • Pro Kilogramm Reis 3.000 bis 5.000 Liter.
  • Für die Produktion einer Jeans 6.000 Liter.
  • Für ein Kilogramm Rindfleisch 5.000 bis 10.000 Liter.
  • Für ein Kilo Röstkaffee 21.000 Liter.

Wasser ist also ein sehr knappes Gut. Die EU wollte (will) die Wasserversorgung „liberalisieren“, d.h. privatisieren. Nur ein Beispiel: Wie Der Spiegel bereits am 5. März 2013 berichtete, soll der Teilverkauf der Berliner Wasserbetriebe an den französischen Konzern Veolia und an die RWE rückgängig gemacht werden. Grund: Nach der „Privatisierung“ sind die Preise um rund ein Drittel gestiegen.

Die Europäische Kommission hatte eine Richtlinie erarbeitet, nachdem es Großkonzernen gestattet werden soll, Zugriff auf Trinkwasser zu erhalten. Diese soll jetzt aber doch (noch?) nicht umgesetzt werden. Die Bürgerproteste waren zu groß.

 

Über 1,5 Millionen Menschen hatten dagegen protestiert.

 

Wer Wasser hat, hat die Macht!

Auch im Bundestag war das bereits ein Thema: Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, keine Privatisierung der Wasserversorgung durch die Hintertür zuzulassen (Drucksache 17/12394), wurde mit der breiten Mehrheit von CDU und FDP abgelehnt. Die SPD, die Grünen und die Linke sprachen sich hingegen dafür aus, dem Antrag stattzugeben.

Die Beschaffung und der Transport des lebenswichtigsten Grundstoffs sollte also privaten Unternehmen überlassen werden. So wollte es die Regierungskoalition. Denn, wer Wasser hat, hat die Macht. Doch aufgrund des Rückzuges der EU, ist auch die Auffassung des deutschen Parlamentes nicht mehr wichtig. Aber aufgehoben ist nicht aufgeschoben. Die Lobbyisten in Brüssel geben sich noch lange nicht geschlagen.

 

Wird Wasser bald zum Luxusgut?

Demnach dürfte die Umsetzung der EU-Richtlinie nur noch eine Frage der Zeit sein. Konzerne und Politiker werden einen Weg finden, die Privatisierung der Wasserversorgung sozusagen durch die „Hintertür“ einzuführen – auch gegen den Willen des Volkes. Dann haben gewinnorientierte Unternehmen Zugriff auch auf unsere Trinkwasserversorgung. Wird Trinkwasser also bald zum Luxusgut?

Unser Rat: Die Entwicklungen in diesem Bereich sind besorgniserregend. Lassen Sie sich nicht täuschen, dass die EU jetzt einen kurzfristigen Rückzieher gemacht hat. Das ist noch nicht das Ende vom Lied. Zuviel steht auf dem Spiel und es geht um sehr viel Geld. Eine private, autarke Trinkwasserversorgung ist daher nicht nur im Hinblick auf einen wirtschaftlichen Zusammenbruch oder Naturkatastrophen dringend notwendig.

Quelle: Krisenvorsorge.com

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